Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind auf der ständigen Suche nach Entwicklungsmöglichkeiten. Basierend auf ausgereiften Produkten und Dienstleistungsangeboten, hinreichenden Kenntnissen in der Bearbeitung lokaler und angrenzender Märkte ist es sinnvoll, sich entsprechend zunehmender Erfahrung mit internationalen Märkten zu beschäftigen und diese stufenweise zu bearbeiten. In der Regel folgen Unternehmen dabei dem Prinzip der Expansion in konzentrischen Kreisen, wobei der Mittelpunkt des ersten Kreises der Stammsitz des Unternehmens ist. Weitere Kreise bilden sich dann um Vertretungen, Niederlassungen und Tochtergesellschaften. Dabei ist die Suche von internationalen Geschäftspartnern eine Aufgabe von strategischer Bedeutung. Sie ist eingebettet in eine Prozesskette und muss im Einklang mit anderen Instrumenten wie Marktforschung und Projektmanagement laufen. Lesen Sie mehr…
Ist das deutsche Exportmodell gefährdet
Ist das deutsche Exportmodell gefährdet?
Die deutsche Wirtschaft produziert weiterhin kräfte Leistungesbilanzüberschüsse – getrieben durch den Export von Waren „Made by Germany“. Nicht erst seit ein paar Tagen, seit der neue amerikanische Präsident mit allen erdenklichen Mitteln versucht, die erfolgreichen Exportnationen dieser Welt – und damit eben auch Deutschland – auf ein von ihm erdachtes „vernünftiges“ Maß an Exporterfolgen zurückzuschrauben, ist dieses Erfolgsmodell in Gefahr. Aufgrund dessen, dass die deutschen Exporterfolge auch von einem großen Kapitalexport – u. a. in Form von Krediten – begleitet werden, subventioniert Deutschland weltweit seine Kunden. Die Schuldenlast der Abnehmerländer deutscher Waren gegenüber dem gleichzeitigen Kreditgeber steigt ständig. Somit stehen deutsche Exporterfolge eigentlich schon längere Zeit auf tönernen Füßen.
Die jüngsten Dekrete des amerikanischen Präsidenten mit der Maßgabe „America first“ decken insofern auf unliebsame Weise auf, was rein ökonomisch gedacht ohnehin schon längst bekannt gewesen ist: die Welt kann nicht endlos nach dem Prinzip: Geber (Gewinner)- Nehmer (Verlierer) funktionieren.
Es sind neue Modelle zu denken und auch umzusetzen. Aber selbst auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos im Januar diesen Jahres waren Lösungsansätze für diese durchaus anerkannten Probleme Mangelware. Auf jeden Fall kann die Lösung nicht in einer ausufernden und rüden Globalisierungs- und Kapitalismuskritik zu suchen sein.
Wenn auch die Idee vom „Marhsallplan mit Afrika“, dessen Autoren im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sitzen, nicht ohne zahlreiche Kritiker ist – vielleicht ist dieser Ansatz ein wirklich guter, um neue Wege der Zusammenarbeit, sog. „Reformpartnerschaften“ zu initiieren. Die deutsche Exportwirtschaft ist zum Mitdenken aufgerufen! Siehe dazu auch: http://www.bmz.de/de/laender_regionen/marshallplan_mit_afrika/index.jsp .
Ein Streuselkuchen zum Auftanken im internationalen Geschäft
Internationales Geschäft ist stets auch verbunden mit hohem Energieverbrauch. Diesen kann man auf verschiedene Art und Weise decken. Wie wär´s mal mit einem Stück Streuselkuchen sächsischer Art? Zugegeben, der hier beschriebene Kuchen ist nichts für die Fastenzeit! Aber dafür birgt er das Potenzial, über manche Krisenzeit hinwegzuhelfen. Natürlich muss er vor Ausbruch der jeweiligen Krise gebacken werden, denn er ist eine Zeitlang lagerfähig (das hängt natürlich alles vom Appetit ab!) Der Kuchen wird als Blechkuchen gebacken und besteht aus einem sehr dünnen Boden und natürlich aus einer überaus nicht dünnen Streuselschicht. Hier können Sie das komplette Rezept herunterladen…
Exportförderung im Iran
Im Auftrag der Export Akademie Baden-Württemberg konnte ich in Teheran ein mehrtägiges Seminar zum Thema „Internationalisierung und Export“ halten. Die etwa 20 Teilnehmer kamen aus mittelständischen Unternehmen des gesamten Landes und waren engagiert dabei, als es darum ging, Strategien der Auslandsmarkterschließeung für ihre Produkte und Dienstleistungen zu erarbeiten. Das Land hat nach Jahren von einschneidenden Sanktionen großen Modernisierungsbedarf – aber eine motivierte und gebildete Bevölkerung sowie Unternehmerschaft will sich den notwendigen Wandel unbedingt vorantreiben.